Terra Preta – die nährstoffreiche Pflanzenpflege

Terra Preta – die nährstoffreiche Pflanzenpflege

Terra Preta – die nährstoffreiche Pflanzenpflege

16 Dezember 2022
 Kategorien:
Landwirtschaft, Blog


Terra Preta ist die Bezeichnung einer nährstoffreichen Erde. Ein Hauptbestandteil von ihr ist Pflanzenkohle. Dank dieser Pflanzenkohle bekommt sie ihre charakterprägende schwarze Farbe. Darum heißt sie auch Schwarzerde. Genutzt wird sie unter anderem als Dünger für Nutz- und Zierpflanzen.

Herstellung und Nutzung
Terra Preta ist ein Boden mit den Hauptbestandteilen Holzkohle und Pflanzenkohle. Über diese bekommt die Erde die schwarze Färbung. Weitere Bestandteile sind Ton, Kompost, Fäkalien, Knochen und Dung. Mit der richtigen Mischung wird der Boden fruchtbar. Immerhin werden sämtliche Nährstoffe passend gespeichert. Mikroorganismen können sich hier gut vermehren. Mittlerweile wird das Substrat in vielen Ländern hergestellt. Das ist zwar nicht genau die gleiche Zusammensetzung, doch die Eigenschaften sind dieselben. Oft wird auf Dung verzichtet und nur Humus, Kompost, Pflanzenkohle und Ton genutzt. Die Pflanzenkohle kann aktiviert ausfallen. Dann ist sie mit Mikroorganismen (EM) versehen. Das sind bestimmte Pilze und Bakterien, welche den Boden anreichern.

Wofür wird das Schwarzsubstrat genutzt? Mit der torffreien Zusammensetzung eignet sich Terra Preta hervorragend für den Garten. Nährstoffarme Böden können hiermit verbessert werden. Ein künstlicher Dünger ist dann nicht nötig. Geeignet ist das Substrat für alle frei wachsenden Pflanzen. Egal ob Rosen, Bäume, Zierpflanzen, Obstpflanzen oder Gemüsepflanzen- alle können davon profitieren. Auch für Kübelpflanzen ist sie gut geeignet. Je nach genauer Zusammensetzung sollen angeblich ebenso Zimmerpflanzen einen Vorteil hiervon haben. Weniger angemessen ist das Substrat hingegen bei Moorbeetpflanzen. Immerhin wünschen sich solche Gewächse eher einen sauren Boden, statt einen besonders nährstoffreichen.

Die verschiedenen Darreichungsformen
Das schwarze Substrat wird im Handel in verschiedenen Formen angeboten. Das ist zum einen die Erde, als Dünger oder als Konzentrat. Die Darreichung als Erde bietet den Vorteil, dass sie direkt für die Gewächse genutzt werden kann. Sie wird in den Boden eingearbeitet und die Pflanzen werden hineingesetzt. Hingegen muss das Konzentrat mit Blumenerde vermischt werden. Das Mischverhältnis kann je nach Verkäufer verschieden sein und sollte genau beachtet werden. In der Regel ist es der Verpackung zu entnehmen. Etwas weniger kompliziert ist wiederum der Dünger. In Form des Düngers wird alles einfach auf den vorhandenen Boden gestreut. Auch hier ist eine Mengenangabe zu beachten. Diese ist ebenso auf der Verpackung zu finden. Wer diese boten-aufwertende Mischung nicht kaufen möchte, hat zwei Varianten. Eine wäre, pure Pflanzenkohle zu nutzen. Die andere Variante ist die eigene Herstellung. Dafür bedarf es die entsprechenden Zutaten mit richtiger Zusammensetzung. Anleitungen gibt es dazu einige. Alle sind aber mit gewisser Arbeit verbunden. Zusammenfassend lässt sich daher sagen, dass Terra Preta sich für eine optimale Entwicklung der Pflanzen eignet.

Weitere Informationen zum Thema Terra Preta finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der bionero GmbH.

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